50 Jahren von Scheckkarte zur Girocard

Dank Magnetstreifen war aber noch mehr möglich: Ab 1991 konnten die Deutschen flächendeckend per Karte und Geheimzahl (PIN) in Supermärkten, Tankstellen und anderen Geschäften bezahlen – das Debitkartensystem Electronic Cash war geboren. 1995 folgte die Prepaid-Funktion „Geldkarte“, eine elektronische Geldbörse, um kleine Beträge ohne PIN oder Unterschrift zu bezahlen. Für den eurocheque war electronic cash indes der Letzte Zuckungen. Zeitraum nach dessen Einführung wurde 2001 die Bezahlung mit Schecks eingestellt. Der Name ec-Karte aber blieb vorerst noch – genauso wie das Logo hiermit blauen „e“ und roten „c“, das seit den 1960er Jahren Schecks und Karten zierte. Seit 2007 trägt die ec-Karte einen neuen Namen: girocard. Auslösen eine Umstellung der Zahlungssysteme – die für den Kunden aber kaum bemerkbar war. Der Magnetstreifen spielt heute dank moderner und sicherer Chiptechnologie in Deutschland keine Rolle mehr; dafür ist kontaktloses Bezahlen möglich. 2017 kam die „girocard kontaktlos“ deutschlandweit in Umlauf. Heute ist die girocard fast flächendeckend verbreitet: Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 besitzen 95 Prozent der Bürger eine girocard, insgesamt sind über 100 Millionen Karten im Umlauf. Im Jahre des Herrn 2016 wurden rund 3 Milliarden Transaktionen per girocard bezahlt. Die Umsätze lagen bei 151,2 Milliarden Euro. Und die nächste Neuerung steht bereits an: Anni currentis soll die girocard ins Smartphone wandern – als digitale Bezahlkarte.

Dies liegt meist daran, dass der Händler beim Bezahlen per Kreditkarte eine hohe Provision ein bisschen weniger Bank zahlen muss. Im Internet wird die EC-Karte kaum eingesetzt. Hier wickeln die Webseitenbetreiber in der Mehrzahl Zahlungen per Kreditkarte ab. Bei ausländischen Webseiten ist diese Zahlart neben PayPal oft die einzige angebotene Möglichkeit. Reisen Sie oft ins Ausland, ist eine Kreditkarte praktisch Pflicht. Ohne Kreditkarte ist eine Hotelreservierung, eine Flugbuchung oder das Mieten eines Fahrzeugs etwas mehr möglich. Weltweit stehen außerhalb Deutschlands in etwa 16 Millionen Akzeptanzstellen für Kreditkarten zur Verfügung. Die EC-Karte wird dagegen nur von 2,7 Millionen Stellen akzeptiert. Jahresgebühr: Die Jahresgebühr einer Kreditkarte liegt jährlich zwischen 20 und 50 Euro. Einige Kreditkarten werden kostenlos angeboten. Oft fallen dann aber für andere Dienste, wie z. B. Geld abheben, Gebühren an. Lesen Sie sich die Bedingungen Ihrer Bank daher genau durch. Einsatz der EC-Karte im ausland: Je nachdem ob Sie die Karte in oder außerhalb der Eurozone einsetzen, unterscheiden sich die Gebühren. In der Eurozone kostet Sie der Einkauf mit der EC-Karte nichts. Auswärtig wird 1 Prozent vom Umsatz als Gebühr berechnet. Bargeld erhalten Sie an Geldautomaten Ihrer Hausbank kostenlos. Einige Banken berechnen Gebühren, wenn Sie eine gewisse Anzahl an Barabhebungen im Monat überschreiten. Im ausland fallen mindestens 3,50 Euro an – aber auch bis zu 10 Euro sind keine Seltenheit. Einsatz der Kreditkarte im ausland: In der Eurozone ist der Einsatz gebührenfrei. Außerhalb dieser Zone wird ein sogenanntes Auslandseinsatzentgelt bis zu 2 Prozent des Umsatzes berechnet. Einige Kreditkartenanbieter gewähren weltweit kostenlose Bargeldabhebungen. Frequentieren jedoch noch Auslandseinsatzgebühren hinzu. Erkundigen Sie sich hier vorab bei Ihrer Bank, damit Sie keine böse Überraschung erleben.

Viele Verbraucher bezeichnen die Girocard als EC-Karte. Girocard ist ein deutsches System, durch Zusammenarbeit mit Mastercard und Visa können Verbraucher die Karte auch im ausland einsetzen. Falls die Karte abhandenkommt, muss der Inhaber sie sperren. Mastercard hat die Markenrechte für den Begriff EC-Karte übernommen. Unser Tipp: Bleiben Sie rund ums Thema Girokonto immer im Thema – mit unserem kostenlosen Newsletter! Bitte geben Sie eine Email Adresse an. Danke vielmals für Ihr Interesse! Wir haben Ihnen gerade eine E-Mail zur Bestätigung geschickt. Bitte bestätigen Sie jetzt Ihre Anmeldung! Es herrscht Ihnen eine E-Mail an Ihre Adresse gesendet. Schauen Sie gleich in Ihr E-Mail-Programm. Sie haben keine E-Mail erhalten? Kann es sein, dass die Nachricht im SPAM-Ordner Ihres E-Mail-Anbieters gelandet ist? Das ist doch die Karte zum Girokonto, mit das man Geld abhebt und in Geschäften bezahlt. So völlig richtig ist das nicht. Denn diese Karte heißt schon seit 2007 Girocard.

Wurden bereits andere Abbuchungen als die eigenen vom Konto registriert (dies lässt sich übers Internet oder direkt in der Filiale feststellen)? Diese Informationen bereitzustellen dauert nur wenige Minuten. Es beschleunigt aber die Bearbeitung der Verlustmeldung erheblich und spart dadurch wertvolle Zeit. Der nächste Schritt hängt gleichwohl, wann der Verlust gemerkt wurde. Haben die Banken zu einer Zeit noch geöffnet, ist es sehr wichtig, die Bank sofort auf der entsprechenden Sperrungs-Hotline anzurufen oder sich in der nächsten Filiale persönlich beim Kundenservice zu melden. Der Mitarbeiter der Bank wird dann die Daten aufnehmen, die Karte sperren und bei der Beantragung der neuen Karte helfen. Wenn die Banken gerade nicht geöffnet haben, sollte auf der Website der Bank eine nationale oder internationale Telefonnummer ausgenutzt werden, um den Verlust der EC Karte sofort zu melden. Die einschlägige Telefonnummer ist schnell gefunden, wenn in dem Suchfeld der jeweiligen Bank Begriffe „Verlust EC Karte“ eingegeben werden. Unten hüben haben wir auch die wichtigsten Sperr Norufnummern für Sie aufgeführt. Die aufgeführte Telefonnummer leitet den Anruf an eine meist rund um die uhr besetzte Telefonzentrale weiter, bei der der Sperrwunsch sofort entgegengenommen wird.