In vielen Branchen des Einzelhandels und des Dienstleistungsgewerbes ist die Zahlung mit der EC-Karte zur Selbstverständlichkeit geworden. An Tankstellenkassen und in Supermärkten gehört das Suchen nach passendem Kleingeld und das Zählen von Geldscheinen zunehmend der Vergangenheit an. Das Bezahlen mittels Giro- oder Kreditkarte ist schlichtweg bequem und der Einzelhandel verzeichnet durch die Akzeptanz von bargeldloser Zahlung am EC-Terminal eine Umsatzsteigerung von bis zu 20 Prozent. Auch für Kleinunternehmer und Selbstständige ist das Debitkartensystem der Deutschen Kreditwirtschaft unverzichtbar geworden. Durch die Bonrollen mir dem aktuellen SEPA-Lastschrifttext sind Sie immer auf der sicheren Seite. Solche Bonrollen, sind auch unter Thermorollen oder EC-Cash Rollen bekannt.
Die Zahlung per EC-Karte vollzieht sich durch die Eingabe einer PIN (persönliche Identifikationsnummer) an einem Kartenlesegerät mit PIN-Eingabefeld. EC-Terminals dieser Art gibt es in stationärer und mobiler Ausführung. EC-Geräte lassen sich für wenig Geld sowohl bei Banken als auch Geräteherstellern mieten. Je nach Einsatzumgebung gibt es unterschiedliche Systeme. Bei der Auswahl ist entscheidend, ob am Bezahlort eine Stromquelle sowie eine Datenleitung oder ein Internetanschluss vorhanden ist. Auch spielt eine gewisse Beweglichkeit des EC-Terminals bei der Auswahl eine Rolle. Ein fest installiertes EC-Kartengerät muss ständig angeschlossen sein, wohingegen ein portables EC-Terminal Bewegungsfreiraum im Nahbereich einer Basisstation lässt. Soll das Electronic-Cash-System jedoch völlige Bewegungsfreiheit bieten, so ist ein mobiles EC-Terminal das Gerät der Wahl.
Sicherheitsaspekte bei der Datenübertragung
Bevor ein EC-Terminal in Betrieb genommen werden darf, muss dieses vorab sowohl von der Deutschen Kreditwirtschaft als auch vom Spitzenverband des Bankgewerbes geprüft und zugelassen werden. Erst nach dieser sicherheitsrelevanten Begutachtung, die durch einen unabhängigen Sachverständigen erfolgt, erhält das EC-Terminal die entsprechende Zertifizierung, ohne die das Gerät nicht betrieben werden darf.
Sobald die EC-Karte in ein Terminal eingeführt wird, prüft das Gerät zunächst, ob das zur Karte gehörende Bankkonto des Kunden über eine ausreichende Deckung verfügt. Bei positiver Rückmeldung wird das Konto mit dem fälligen Betrag belastet. Für diesen Vorgang ist eine ständige Onlineverbindung erforderlich.
Das Dienstleistungsunternehmen, welches das EC-Terminal zur Verfügung stellt, leitet den generierten Umsatz an den Verkäufer weiter, wobei der Dienstleister in der Regel eine Gebühr pro Bezahlvorgang einbehält. Hier lohnt ein Gebührenvergleich, da diese je nach Anbieter variiert. Bringen Sie in Erfahrung, ob evtl. monatliche Mindestumsätze erbracht werden müssen. Fragen Sie auch nach weiteren Kosten wie z. B. Servicepauschalen oder zusätzliche Anschlussgebühren. Neben dem Anschaffungspreis der Hardware sollte man auch einen Blick auf die Bedienbarkeit und vor allem auf die Sicherheit des Gerätes werfen. Denken Sie daran, dass EC-Geräte mit Sicherheitslücken oder Fehlern stets Betrugsdelikte fördern können. Achten Sie auf das Vorhandensein von Sicherheitszertifikaten!
Nach der Übertragnung, wird er Bertrag auf einem Belg auf EC-Cashrollen gedruckt und je nach dem ob der Kunden einen PIN eingeben muss oder nicht, wird auch der SEPA-lastschrifttext benötigt.
Funktionsvielfalt von festen und portablen EC-Terminals
EC-Terminals sind weitaus vielseitiger als vielfach angenommen. So gibt es E-Cash-Geräte, die per mobilem Internet mit eingebauter SIM-Karte funktionieren, andere Geräte arbeiten wiederum mit WiFi oder aber konventionell über das Telefonnetz. Alle Geräte haben ihre Vor- und Nachteile. Drahtlose WLAN-Terminals eignen sich hervorragend für Gastronomen, Gäste können schnell an jedem Ort eines Lokals abkassiert werden, ganz ohne langwierige Einwahlprozedur. EC-Cash-Terminals mit SIM-Karte sind ebenfalls kabellos, diese können jedoch vollkommen ortsunabhängig eingesetzt werden, z. B. auf Messen oder in gastronomischen Betrieben auf Volksfesten.
Ein wesentlicher Service beim EC-Cash-System ist das so genannte Accounting. Hierbei handelt es sich um eine Funktion, die über den EC-Terminalanbieter abgewickelt wird und dabei hilft, Bankgebühren zu sparen. Einnahmebuchungen werden auf einem Konto gesammelt und beim EC-Dienstleister gespeichert. Einmal pro Woche werden die angesammelten Einnahmen auf das eigene Konto überwiesen. Die Umsatzdaten können nicht verlorengehen, da diese statt auf dem eigenen Terminal auf einem sicheren Server beim Dienstleister gespeichert werden.
Eine Reihe von Anbietern bieten zu ihren EC-Terminals eine zusätzliche Prepaid-Funktion an. mit denen Produkte wie das Aufladen von Mobilfunkkarten (T-Mobile, O2, Vodafone usw.), iTunes, Google Play oder Bezahlkarten wie PaySafe angeboten werden können. Die hierbei zu erzielenden Provisionen sind nicht zu verachten: mit 10.000 EUR jährlichem Prepaid-Umsatz können durchaus Provisionen von bis zu 300 EUR erreicht werden. Das mag zunächst nicht viel klingen, aber 10.000 EUR Umsatz können insbesondere im Mobilfunksektor schnell erreicht werden.
Mieten oder kaufen?
Beim Mieten eines EC-Terminals sollte man auf flexible Vertragslaufzeiten achten. Diese sollten auf keinen Fall länger als 24 Monate betragen. Ein Vergleich lohnt auch hier, da es genügend Anbieter gibt, die kurze Vertragslaufzeiten mit guten Konditionen anbieten. EC-Terminals der bekannten Banken haben meist die längsten Vertragslaufzeiten und sind in der Regel auch die kostenintensivsten. Die Mietkosten sind bei den Banken nicht sehr transparent gestaltet, da diese mit den Angeboten von unabhängigen Anbietern nicht konkurrieren können. Aber auch bei den freien Anbietern sollte man aufpassen – so gibt es Angebote, die zunächst mit sehr niedrigen „Kampfpreisen“ locken („0,00 EUR Miete im Monat!“), im Kleingedruckten erscheinen dann aber Folgekosten wie „19.99 EUR ab dem 6. Monat“ oder ähnlich. Häufig kommt noch eine Service- und Einrichtungspauschale hinzu, die zwischen 6 und 10 EUR betragen kann.
Der Kauf eines EC-Terminals kann durchaus sinnvoll sein. Im Internet werden bereits gebrauchte Geräte für unter 100 EUR angeboten. Jedoch muss man sich nach dem Kauf selbst um einen Anbieter kümmern, der die zertifizierte Software darauf installiert. Dieser Service schlägt mit einer monatlichen Servicepauschale von weniger als 10 EUR zu Buche. Das gewährleistet Flexibilität ohne übermäßig lange Vertragslaufzeiten. Langfristig kann somit der Kauf eines EC-Terminals günstiger sein als die Anschaffung eines Mietgerätes. Lediglich der Anschaffungspreis ist in der Gesamtkalkulation zu berücksichtigen.