Die Abkürzung POS steht für Point of Sale und hat mehrere Bedeutungen. Allgemein wird damit eine Verkaufsstelle bezeichnet. Wenns um den Payment-Bereich geht, wird ein Terminalgerät als POS bezeichnet, das für die Kreditkarten- oder EC-Kartenzahlung im Ladengeschäft erforderlich ist. Eine POS-Zahlung erleichtert den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Der Zahlungsempfänger verfügt über ein POS-Terminal, das er entweder virtuell übers Internet oder bei Kräften eines Geräts zur Verfügung stellt. Der Zahlungserbringer besitzt eine dazu passende Karte; in den meisten Fällen handelt es sich um Kreditkarten und EC-Karten. Der Karteninhaber authentifiziert sich, woraufhin die Durchführung der Zahlung auf beiden Seiten automatisch erfolgt. Beim Zahlungserbringer wird der Betrag entweder dem Kreditkartenkonto oder dem Girokonto belastet. Die Autorisierung der Zahlung kann entweder über die Chipkarte selbst oder durch entsprechende Autorisierungssysteme der kartenausgebenden Bank erfolgen. Die POS-Zahlung hat für beide beteiligten Parteien Vorteile. Das System ist konventionell, sodass sich der Verbraucher darauf verlassen kann, untrennbar Großteil der Online- und Offline-Geschäfte mit seiner EC- oder Kreditkarte bezahlen zu können.
Aldi war einer der ersten beim POS
Wenn hohe Aldi-Verantwortliche sich überhaupt mal äußern, malen sie das Bild eines strengen, aber fürsorglichen Konzerns, der sich an alle Vorschriften halte und das einzige Ziel habe, „keine Fehler gangbar“. Doch was heißt das? Aldi ist auch aus diesem grund so billig, weil man sich offenbar systematisch von Mitarbeitern trennt, sobald sie die höchste Gehaltsstufe erreicht haben. Er ist so billig, weil der Konzern selbst bei großen und treuen Lieferanten keine Gelegenheit auslassen neu die Preise drückt. Obst und Gemüse bezieht der Discounter so auch von Herstellern, die sich auf einer konzerninternen Online-Plattform in einer „Reverse Auction“ gegenseitig unterbieten müssen, um zum Zug zu kommen. Das zeigen nicht nur die Bekenntnisse des Ex-Aldianers Straub. Der SPIEGEL hat in den vergangenen Monaten mit früheren und noch amtierenden Managern des Unternehmens gesprochen. Er hat Lieferanten und Gewerkschafter befragt, Verkäufer und Konkurrenten getroffen, um das Prinzip des Billig-Darwinismus zu entschlüsseln. Dabei fanden sich Absurditäten, die den Überwachungswahn der nordrhein-westfälischen Laden-Hüter noch weit eindrucksvoller belegen als Straubs Erzählungen. Nicht alle Muster ließen sich in beiden Unternehmensgruppen nachweisen, aber letztlich ticken Aldi Nord und Aldi Süd ganz ähnlich.
Bargeld im E-Commerce
Cash dürfte auch in zehn Jahren noch King sein. Warum ist das so? Das müsste man vermutlich einen Kulturwissenschaftler fragen. Platt gesagt: Die Amerikaner werden mit der Kreditkarte groß, die Deutschen das Spardose. Anders gesagt: Kinder werden nicht mehr neben anderen das Spardose groß – sondern mit Paypal. Natürlich ändert sich bei der Digitalisierung das Zahlungsverhalten. Und natürlich wird diese Entwicklung durch die rapide wachsende Bedeutung des E-Commerce beschleunigt – denn im Internet mit Bargeld zu bezahlen, wäre eher unpraktisch. Im stationären Handel allerdings ist Bargeld noch immer das mit Abstand beliebteste Zahlungsinstrument. Die Folge: Einer Bundesbank-Studie zufolge wurden 2014 rund 79 Prozent aller Bezahlvorgänge bar abgewickelt. Und selbst wenn man nicht die Transaktionen, sondern die Umsätze misst, lag das Bargeld mit 53 Prozent vorn. Was erstaunt: Bei der gleichen Erhebung drei Jahre zuvor waren die Werte nur unwesentlich bzw. wie auch immer nicht höher (82 Prozent und 53 Prozent).
Zusätzlich gibt es einen PIN
Zwar passiert in europa dank der EMV-Technik fast nichts mehr mit Kartendubletten, wie Sicherheitsexpertin Margit Schneider von Euro Kartensysteme schon im vergangenen Jahr bilanzierte. Doch Kriminelle finden immer noch Länder, in denen sie Karten-Kopien nutzen können – ein Schwerpunkt: die USA. Die jüngsten Zahlen geben den EMV-Verfechtern recht. Zwar nutzen Kriminelle den deutschen Markt immer noch, um Kartendaten und PIN abzugreifen. Doch die Zahl der manipulierten Geldautomaten hat sich von verdächtig tausend Datum 2010 in den vergangenen Jahren deutlich verringert. In den ersten sechs Monaten 2013 lag sie bundesweit mit 251 etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Auch die Zentralnotenbank kam in einer im Juli 2012 veröffentlichten Studie zu dem Schluss, vor allem die EMV-Technologie habe dazu beigetragen, den Missbrauch von Kredit- und EC-Karten zurückzudrängen. Allerdings versuchten Kriminelle immer häufiger, Daten bei Zahlungen abzugreifen, die übers Internet, per E-Mail oder Telefon seinen Verlauf nehmen.
Wird außerhalb der EU Mitgliedsländer mit der Maestro EC Karte bezahlt oder Geld abgehoben, fallen Währungsumrechnungs-Provisionen an, die vom entsprechenden Geldbetrag abhängen. Es ist jedoch auch Banken, die an den Geldautomaten ihrer Partnerbanken und Zweigstellen im ausland keine Gebühren berechnen. Auch Bühne frei für die Nachfrage vor der Reise beim eigenen Geldinstitut empfehlenswert, denn dadurch kann da muss eine alte Frau lange für stricken gespart werden. Als Nachteil wird manchmal angesehen, dass bei einer Zahlung, die eine der Karte vorgenommen wird, die Bankverbindung für Dritte einsehbar ist. Damit kann zwar bis jetzt nicht unmittelbar aufs Konto zugegriffen werden, allerdings können Unbefugte mit der Information entsprechende Hintergründe auf die Person und das Vermögen ableiten. Daher wird die Datensicherheit teilweise bemängelt. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Konto im gleichen Moment belastet wird und der gewünschte Betrag demzufolge aufm Girokonto ausreichen muss, wenn ein Verzug vermieden werden soll. Zudem gibt es häufig verhältnismäßig wenige Geldautomaten in Deutschland, an denen die Abhebung von Bargeld mit das Maestro EC Karte kostenlos möglich ist. An den anderen Automaten wird eine Gebühr berechnet, die zwischen den verschiedenen Geldinstituten variiert.